Die Corona-Krise hat Europa fest im Griff. Keine Branche ist vor den derzeitigen Auswirkungen, welche internationale Beschränkungen und Lock-Downs nach sich ziehen, gefeit. Doch während man vielerorts bereits über eine Aufhebung der Beschränkungen diskutiert, einige Länder wie Österreich diese bereits beschlossen haben, sind sich Wirtschaftsexperten sicher: Die Krise ist damit längst nicht beendet. Denn was der derzeitigen Corona-Pandemie folgt, wird ein Massensterben sein – nicht an Menschen, sondern an all jenen Firmen, deren finanzielle Basis zu schmal ist, um Durststrecken dieser Größenordnung unbeschadet zu überbrücken. Was dem Corona-Virus folgen könnte, sind sogenannte Zombie-Firmen – also Unternehmen, welche ihre finanziellen Verpflichtungen nur durch billige Kredite decken können, da der operativ erwirtschaftete Gewinne nicht ausreicht. Diese werden wohl die ersten Opfer der einbrechenden Rezession sein, welche der Corona-Krise folgt.

Der Weg in den Ruin: Überschuldung durch günstige Kredite

Das verwundert nicht, saß das Geld der großen Banken in den vergangenen Jahren doch aufgrund der miserablen Zinsentwicklung recht locker. Viele Unternehmen haben von den großzügigen Finanzierungsangeboten ihrer Banken Gebrauch gemacht – einige sich gar übernommen. Bricht das Geschäft nun ein, weil die Nachfrage fehlt, Lieferanten ausfallen oder sich die Marktkonkurrenz verschiebt, droht eine erhebliche Überschuldung, die zu einem schnellen, aber schmerzhaften Tod führen kann. Ob die von der Bundesregierung beschlossenen Hilfspakete hier eine Erlösung bringen, bleibt abzuwarten, ist allerdings fraglich. Um auch für die Zeit nach der Krise gewappnet zu sein, müssen Unternehmen selbst vorsorgen. Andernfalls laufen sie Gefahr, unter den Rädern der bevorstehenden Wirtschaftskrise zermahlen zu werden.

Was tun, wenn Lieferanten und Geschäftspartner wegbrechen?

Doch wie können sich Unternehmen vor dem Sog fauler Kredite schützen? – Ein umfassendes Business Continuity Management System spielt hierbei eine Schlüsselrolle. Um zu verstehen, welche Auswirkungen der Wegfall wichtiger Ressourcen oder Prozesse auf den Geschäftsbetrieb Ihres Unternehmens haben kann, ist eine detaillierte Bestandsaufnahme erforderlich. Hierbei werden sämtliche Geschäftsprozesse, also jene Prozesse, welche unmittelbar zur Wertschöpfung beitragen, identifiziert und deren kritische Ressourcen erhoben. Auf Basis einer Business Impact Analyse werden schließlich konkrete Strategien erarbeitet, wie sich ein Ausfall dieser Ressourcen oder Prozesse im Notfall wirkungsvoll überbrücken lässt. Auf bestimmte Szenarien abgestimmte Notfallpläne werden dabei zum Überlebenswerkzeug in Krisenzeiten.


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