Lange Zeit verpflichtete die Europäische Kommission mit einer Durchführungsverordnung zur Vorlage einer Ausfuhrgenehmigung bei der Ausfuhr bestimmter Produkte. Diese umfasste Artikel der  persönlichen Schutzausrüstungen und schloss Schutzmasken und chirurgischen Masken sowie Handschuhen, Schutzbrillen, Gesichtsschutz und Schutzanzüge ein. Doch obgleich diese Verordnung mittlerweile nicht mehr gilt, beschränken andere Länder weiterhin die Ein- und Ausfuhr bestimmter Produkte und Waren. Das betrifft neben der Schutzausrüstung auch medizinische und pharmazeutische Produkte. Doch auch die Lebensmittelbranche muss sich vorsehen: So hat China jüngst Exporteure von Fleisch, Sojabohnen, Getreide, Meeresfrüchten sowie Obst und Gemüse dazu aufgefordert, mit einer Erklärung zu bestätigen, dass sämtliche eingeführte Produkte nicht durch das Corona-Virus kontaminiert sind. Andere Länder könnten diesem Ansatz folgen, insbesondere um einem erneuten Ausbruch des Virus vorzubeugen.

Der Weg zu einem wirksamen Trade-Compliance-Management

Im Rahmen der Trade Compliance sollten Logistikunternehmen folgende Regeln beachten:

  1. Etablieren Sie in Ihrer Organisation wirksame Prozesse und Strukturen, um ein agiles Trade-Compliance-Management-System zu ermöglichen. Hierzu gehört insbesondere die eindeutige Definition von Rollen, Verantwortlichkeiten und Kompetenzen.
  2. Intensivieren Sie die Zusammenarbeit mit Verbänden und Behörden. Suchen Sie den Austausch mit anderen Branchenteilnehmern, insbesondere zu Best-Practice und zu berücksichtigenden Neuerungen.
  3. Überprüfen Sie Ihre Lieferketten regelmäßig, um die Compliance mit geltendem Exportrecht zu gewährleisten und mögliche Findings effizient zu beheben.
  4. Optimieren Sie Ihre interne und externe Kommunikation – so machen Sie auf die Bedeutung der Trade Compliance aufmerksam und fördern zeitgleich einen aktiven Austausch.
  5. Schulen Sie Schlüsselpersonal regelmäßig zu den aktuell geltenden Exportbeschränkungen und zeigen Sie auf, was dies für ihre tägliche Unternehmenspraxis bedeutet.

Exportkontrolle im Fokus: Mit aktuellen Schulungsinhalten Wissen vermitteln

Für Logistikunternehmen im internationalen Warenhandel wird die Trade-Compliance in Zeiten von Corona damit schnell zur Gratwanderung: Da sich Exportregelungen mit dem weiteren Verlauf der Corona-Krise jederzeit ändern können, ist ein aktives Trade-Compliance-Management gefragt. Andern falls drohen Verstöße gegen das geltende Exportkontrollgesetz. Eine aktuelle Mitarbeiterschulung ist dabei ein wichtiger Baustein, um die Wirksamkeit des Trade-Compliance-Managements zu gewährleisten. Mit einem professionellen E-Learning können Sie aktuelle Inhalte grenzüberschreitend vermitteln, und das in unterschiedlichen Sprachen. Dieses Format ermöglicht ein maximales Maß an Flexibilität bei gleichzeitiger Erfolgs- und Kostenkontrolle. Durch die gezielte Kombination unterschiedlicher Schulungsformate lassen sich auch komplexe Exportregelungen anschaulich darstellen und leicht verständlich vermitteln.

Security-Island hat ein ausführliches Trade-Compliance-Training entwickelt, dass Sie bei der konformen Umsetzung der Exportkontrolle unterstützt.