Aufatmen – ein Gefühl der Erleichterung macht sich beim Blick auf die aktuelle Corona-Statistik breit. Auch wenn Experten weiterhin vor zu schnellen Lockerungen und einer weiteren Welle warnen, bereiten sich Unternehmen bereits eifrig auf die Zeit nach der Pandemie vor. Vieles hat sich seit den ersten Meldungen aus dem Chinesischen Wuhan im Dezember 2019 verändert. Während viele Arbeitnehmer seither vorwiegend im Home-Office tätig waren, mussten andere ihre Betriebe zeitweise gänzlich schließen. 

Die Nachwirkungen dieser einschneidenden Veränderung sind überall spürbar – auch in den Chefetagen. So haben einige Unternehmen bereits angekündigt, auch künftig Home-Office und flexible Arbeitszeiten zu ermöglichen. Gleichzeitig wurde das Budget für Geschäftsreisen vielerorts drastisch gekürzt – in einigen Fällen sogar halbiert. Doch was bedeuten diese Veränderungen für die Sicherheit der Mitarbeitenden am Arbeitsplatz und auf Geschäftsreisen?

Jede Veränderung birgt Risiken, die es zu managen gilt

Wenn weniger Budget für Geschäftsreisen und Bürofläche zur Verfügung steht, besteht die Gefahr, dass dies zu Lasten der Sicherheit geht. Dabei ist der Sicherheitsbedarf insbesondere in der Zeit nach der Pandemie höher denn je. Neben einer erhöhten Sensibilität birgt auch eine jede Veränderung des Arbeitsumfeld mögliche Gefahren. Worauf sollten Unternehmen also achten, damit neue Arbeitsplatzkonzepte nicht zum Sicherheitsrisiko werden?

  • Ganzheitliche Planung: Achten Sie darauf, dass in der Budgetplanung auch veränderte Anforderungen an Schutz- und Sicherheitskonzepte berücksichtigt werden. Das gilt sowohl für den Arbeitsschutz als auch für die Sicherheit auf Geschäftsreisen.
  • Fachlich fundierte Priorisierung: Gehen Sie bei der Planung und Umsetzung von Flexwork und Home-Office keine faulen Kompromisse ein, sondern achten Sie darauf, dass sämtliche gesetzlichen Vorgaben umfassend erfüllt werden. Andernfalls setzen Sie sich eines erheblichen Compliance-Risiken aus.
  • Anpassung von Policies und Richtlinien: Überprüfen Sie bestehende Policies und Richtlinien auf Ihre Gültigkeit und überarbeiten Sie diese bei Bedarf. Das gilt insbesondere für die Reise- und Reisesicherheitsrichtlinie.
  • Sensibilisierung und Schulung: Passen Sie Ihr Awareness- und Trainingskonzept entsprechend an die veränderten Rahmenbedingungen an. Machen Sie auf mögliche Gefahren in der neuen Arbeitsumgebung aufmerksam und geben Sie praxisorientierte Anweisungen und Tipps.

Sparen: Ja – aber nicht bei der Sicherheit

Es bedarf eines ganzheitlichen Ansatzes, um zu gewährleisten, dass die grundlegenden Veränderungen, welche derzeit Einzug in die Arbeitswelt halten, nicht auf Kosten der Sicherheit vonstatten gehen. Vor allem bei der Sensibilisierung und Schulung von Mitarbeitenden und Führungskräften sollte nicht gespart werden – insbesondere in Zeiten der Veränderung. Denn werden Risiken im Arbeitsumfeld – ganz gleich ob auf Geschäftsreise, im Büro oder am Heimarbeitsplatz – nicht angemessen gemanaged, können im Ereignisfall Schadenersatzansprüche und strafrechtliche Konsequenzen drohen, die Unternehmen wesentlich mehr kosten können als die Implementierung kluger, präventiver Maßnahmen. Wir von Security Island unterstützen Sie dabei und bieten professionelle Trainingslösungen zu den Themen Reisesicherheit, Arbeitsschutz und zum Arbeiten während der Pandemie.