Home-Office, Online-Konferenzen, digitale Dokumentenablage: Mit der Covid-19-Pandemie hat die Digitalisierung einen beispiellosen Auftrieb erfahren – nicht nur in Großunternehmen, sondern auch im Klein- und Mittelstand. Auch wer sich bisher eher zurückhaltend gegenüber Digitalisierungstrends positionierte, war zur Bewältigung der Krise zum Handeln gezwungen. Dabei werden die Nachwehen der Pandemie in Unternehmen noch lange zu spüren sein. Das gilt vor allem für die Digitalisierung. Denn diese bleibt eine der Kerntreiber für unternehmerische Veränderungen – auch weit über die Pandemie hinaus. Gemäß einer Bitkom-Studie geben 92% der Befragten an, dass die Digitalisierung durch die Corona-Pandemie in ihrem Unternehmen an Bedeutung gewonnen hat.

Digitalisierung: Nicht existenzbedrohlich, aber dennoch mit Problemen verbunden

Vor allem Videokonferenzen als Ersatz für physische Meetings und Tools zur digitalen Zusammenarbeit zählen dabei zu jenen Technologien, welche die meisten im Zuge der Pandemie eingeführt haben. Auch Homeoffice und die Digitalisierung des Dokumentenmanagements hielten in einem Großteil der Befragten Unternehmen Einzug. Und das gilt nicht nur für die Zeit der Pandemie. Denn viele der eingeführten Digitalisierungen werden auch über die Pandemie hinaus beibehalten werden. Das gilt vor allem für die Nutzung digitaler Signaturen und der Ablösung von Papier durch digitale Dokumente. Der Ansporn bleibt – denn noch immer sehen mehr als die Hälfte der Unternehmen Nachholbedarf, wenn es um das Thema Digitalisierung geht. Dabei sehen 40% der Unternehmen Probleme bei der Bewältigung der Digitalisierung. Ganze 6% sehen diese sogar als existenzbedrohlich an. Vor allem Datenschutz-Anforderungen und Fachkräftemangel machen den Unternehmen hierbei das Leben schwer. Doch welches sind die Technologien, welche Unternehmensverantwortliche am meisten beschäftigen?

Veränderungen finden immer schneller statt

Vor allem komplexe Themen wie Big Data und Internet of Things (IoT) bleiben auf den Agenden Spitzenreiter. Aber auch 3D-Druck, 5G und Virtual & Augmented Reality treiben Unternehmen um – Themen, welche für viele Mitarbeitenden und Führungskräfte alles andere als selbsterklärend sind. Darum ist es kaum verwunderlich, dass über 60% der Unternehmen Schulungen zu Themen der Digitalisierung neu eingeführt oder bestehende Programme erweitert haben. Damit wird deutlich: Unternehmen erkennen die elementare Bedeutung von Mitarbeiterschulungen für den Erfolg der Digitalisierung. Das prekäre dabei: Veränderungen finden immer schneller statt – so das Ergebnis einer aktuellen Studie von Adobe. Demnach sind 87% der Führungskräfte der Ansicht, dass künftig Kundenerwartungen vor allem durch Digitalisierung geprägt sein werden. In Folge dessen nimmt der Wettbewerb zu und damit auch der Innovationsdruck. Die technologischen Prioritäten von Führungskräften liegen 2022 vor allem bei der Datenanalyse, dem Datenmanagement und Kundendatenplattformen. Gemäß einer Studie von Deloitte bauen mehr als 70% der zuständigen Entscheidungsträger hierbei auch ihre Kapazitäten zur Nutzung externer Daten aus – ein Beleg für den anhaltenden Trend zu Data-Sharing. Analysten gehen davon aus, dass künftig mehr Organisationen im Datenaustausch zusammenarbeiten werden, um allgemeine Herausforderungen zu bewältigen.

Change Management als Schlüssel zum Erfolg

All diese Trends bleiben nicht ohne Auswirkungen auf das operative Geschäft – im Gegenteil: Die zunehmende Digitalisierung und die wachsende Bedeutung der Datenanalyse verändern das Arbeitsumfeld in vielen Unternehmen grundlegend. Doch wie können Unternehmen den immer schneller stattfindenden Veränderungen begegnen und ihre Mitarbeitenden und Führungskräfte optimal vorbereiten? – Der Schlüssel zum Erfolg liegt in einem professionellen Change-Management. Darunter versteht man im Allgemeinen Konzepte zur Planung und Steuerung von Veränderungen innerhalb eines Unternehmens. Dabei werden nach der Erfassung des Ist-Zustands und des Veränderungsbedarfs Ziele und Strategien für die geplante Veränderung entwickelt und interne Ressourcen mobilisiert. Anschließend werden die geplanten Veränderungen umgesetzt und im letzten Schritt in der Unternehmenskultur verankert. Doch was nach einem Lehrbuch-Prozess klingt, gestaltet sich in der Praxis meist weitaus komplexer. Schließlich müssen nicht nur Prozesse und Strukturen, sondern auch das Verhalten der Mitarbeitenden dem jeweiligen Veränderungsziel angepasst werden. Darum muss der Mensch im Mittelpunkt des Change-Management-Prozesses stehen. Denn er ist im Kontext des Change-Managements einem kontinuierlichen Lern-Prozess unterworfen, bei welchem die Unterstützung des Arbeitgebers gefordert ist.

Mangelnde Qualifizierung als Stolperstein

Eine häufige Ursache für das Scheitern von Veränderungen ist eine mangelnde Qualifizierung der Beteiligten. Umso wichtiger werden ein solides Training und professionelle Awareness-Maßnahmen. Denn diese können den Grundstein für Veränderung legen. Ziel muss es sein, konkrete Kompetenzen, welche für den Erfolg der Digitalisierungs- oder sonstiger Veränderungsmaßnahmen erforderlich sind, zu vermitteln und die Mitarbeitenden hierfür zu begeistern und zu mobilisieren. Dies umfasst nicht nur fachliche Kenntnisse, sondern auch erforderliche Soft-Skills. Digitale Lösungen wie das E-Learning-Format ermöglichen es dabei, eine beliebig große Teilnehmerzahl zu erreichen – und das überall zu jeder Zeit. Darum hat Security Island einen eigenen Change-Management-Channel entwickelt, welcher Ihnen umfassende E-Learning-Module zu unterschiedlichen Themen bietet: Ob Unternehmerisches Denken, Selbstmotivation, Positive Fehlerkultur oder Digitale Kompetenzen – diese und zahlreiche weitere Themen werden im Rahmen unseres Change-Management-Seminars behandelt.

E-Learnings bieten eine effektive und flexible Lösung

Neben Change-Management-Schulungen für Mitarbeitende bieten wir auch professionelle Change-Management-Seminare für Führungskräfte sowie Cultural-Change-Trainings, welche bei der Etablierung einer neuen Unternehmenskultur unterstützen. Sie wollen Ihre Mitarbeitenden und Führungskräfte aktiv unterstützen und so dem Erfolg anstehender Veränderungen auf die Sprünge helfen? – Dann ist Security Island der Partner Ihrer Wahl. Denn die Change-Management-Kurse von Security-Island bieten eine innovative Lösung für Unternehmen jeder Größe und Branche und werden regelmäßig aktualisiert. Dank des modularen Aufbaus lassen sich die Inhalte auf Ihre konkreten Bedarfe abstimmen und flexibel umsetzen. Daneben wird der Channel regelmäßig um neue Kurse erweitert, um auch neuen Anforderungen gerecht zu werden. 

Für die spezifischen Herausforderungen der Digitalisierung arbeiten wir bereits an einem neuen Channel: „Digital Skills“ von Security Island wird dabei auf konkrete Kompetenzen eingehen, welche für den Erfolg von Digitalisierungsprojekten erforderlich sind.


Quellen der Studien:
Bitkom: Digitalisierung der Wirtschaft: https://www.bitkom.org/Presse/Presseinformation/Digitalisierungsschub-in-Wirtschaft-wird-Pandemie-ueberdauern

Adobe: Digitale Trends 2022: https://business.adobe.com/de/resources/digital-trends-report.html?gclid=EAIaIQobChMIoISAwtP_9QIVwYxoCR3usA7QEAAYBCAAEgJU8fD_BwE&s_cid=7015Y000003A11qQAC&s_iid=7015Y0000039vQEQAY&sdid=LLVYT9HW&
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Deloitte: Tech Trends 2022: https://www2.deloitte.com/de/de/pages/enterprise-performance/articles/
tech-trends-2022.html?id=de:2ps:3gl:4tech-trends-2022::6con:20220209:&gclid=EAIaIQobChMI69Owv5aB9gIVBrp3Ch2WggDuEAAYAyAAEgK1R_D_BwE